Diesmal führt uns die (E-)Bike Tour ins Landesinnere Istriens: Die Radtour startet nur unweit von der Altstadt von Novigrad entfernt und folgt für einige Zeit dem Verlauf des Mirna-Kanals, hinein ins Landesinnere.
Das „echte Istrien“ mit dem Rad erleben
Die Mirna ist der wichtigste Fluss Istriens und begleitet euch ein ganzes Stück auf der malerischen Strecke. Entlang der Wegstrecke erwarten euch charmante Dörfer, eine sanfte Hügellandschaft, bedeckt von Zypressen, Olivenbäumen und Weinreben – eine „Mixtur“, die euch fast in eine andere Zeit versetzt.
Bei Ponte Porton ist es im gleichnamigen Lokal Zeit für eine gemütliche Trinkpause, bevor ihr euch wieder aufs Rad schwingt und weiter dem Verlauf der Mirna folgt, bis ihr euch kurz vor Kostanjica befindet. Dort ist es an der Zeit, sich auf die Spuren der Eisenbahn zu begeben – und auf den Parenzana-Radweg.
Ein Abstecher auf der „Paranzana“
Einst eine Eisenbahnstrecke, ist der Parenzana heute ein beliebter Radweg, der von Triest über Slowenien nach Kroatien führt: Ihr folgt auf der Radtour der Eisenbahnstrecke, bis ihr zur mittelalterlichen Stadt Završje gelangt, die auf einem Hügel über dem Fluss Mirna thront.
Die Gegend rund um das malerische Städtchen ist auch als das „Piemont Istriens“ bekannt und war bereits bei den alten Römern beliebt, wie auch die alte und vergleichsweise gut erhaltene Römerstraße, die direkt durch den Ort führt, unter Beweis stellt. Tipp für die Hobby-Fotografen unter euch: Fangt den Charme des Dorfs unbedingt auf Bildern ein. Wer eine kleine Verschnaufpause braucht, der kann in der Gegend rund um Završje auch bei einer der Konobas einkehren und den Wein aus der Region genießen.
Auf ins „Künstlerparadies“
Von Završje aus schlagt ihr quasi auch schon wieder den Rückweg ein, der euch entlang des Parenzana-Radwegs in Richtung des kleinen Künstlerdörfchens Groznjan führt – die Wegstrecke zählt zu den schönsten Parenzana-Abschnitten und führt euch sogar durch alte Eisenbahn-Tunnels und über Viadukte.
Und in Groznjan angelangt? Sehen und Staunen ist angesagt, denn das kleine Örtchen bietet nicht nur einen atemberaubenden Ausblick, sondern lädt mit Ateliers, Kunstgalerien und Veranstaltungen auch zum Stöbern und Entdecken ein. Wer nach dem vielen „Radeln“ Hunger hat, der wird eines der Lokale in der Umgebung sicher wieder zufrieden und mit vollem Magen verlassen. Nach diesem Zwischenstopp der besonderen Art radelt ihr weiter zurück in Richtung Novigrad.
Über Bijele Zemlje und Baredine nach Novigrad
Jetzt heißt es: Nochmal in die Pedale treten, denn der Endspurt ist da – und dieser führt euch über die Ortschaften Bijele Zemlje, Baredine und nahe bei Brtonigla über Nova Vas wieder zurück nach Novigrad. Auf dem Weg bieten sich einige Abstecher ein, wie beispielsweise ein Besuch im „Skarline Nature Park“ oder die Besichtigung einer kleinen Tropfsteinhöhle, bevor ihr wieder zurück nach Novigrad gelangt, wo ihr eure Füße im Meer abkühlen könnt oder euren Ausflug bei einer der kleinen Bars und Tavernen in der historischen Alstadt ausklingen lassen könnt.
Die passende Unterkunft fehlt noch? Kein Problem, mit uns werdet ihr sicher fündig. Und obendrauf? Da gibt’s echte Geheimtipps und Empfehlungen für Kulinarik in der Region.
So geht echter Bike-Urlaub in Istrien!